Vier Betreuungsassistenten auch online
fit für den Beruf
Trotz Corona konnte der Abschluss bei der Caritas
Andernach gefeiert werden
22.8.2020 | Im Caritashaus am Dom in Andernach hatte die Ausbildung zur
Betreuungsassistenz ihren Anfang genommen. Doch Corona brachte die besondere
Herausforderung, als Mitte April der Lockdown das plötzliche Ende des Frontal-
unterrichts verordnete. Drei junge Frauen und ein Mann ließen sich aber nicht
entmutigen und setzten ihre zweimonatige Ausbildung im Homeoffice fort.
Zum Abschluss verteilten Eva Pestemer (hinten links) und Pia Welsch (hinten rechts) die Zertifikate und
Rosen. Herzlichen Glückwunsch! | Foto: E.T. Müller
Und sie gingen weiterhin bei ihrer Ausbilderin Pia Welsch online zur Schule. Von ihr
erfuhren sie mehr über Pflege- und Betreuungskonzepte, was es mit der Krankheit
Demenz auf sich hat, wie wichtig es ist, mehr über die Vita eines Bewohners zu
wissen, wie man mit einem an Demenz erkrankten Menschen ein Gespräch führen
kann und anderes. „Das wussten wir vorher nicht“, zeigte sich eine Teilnehmerin
beeindruckt, nachdem es ihr mit Blickkontakt und namentlicher Ansprache erst-
malig gelungen war, mit einer Demenzkranken ins Gespräch zu kommen und diese
emotional zu erreichen.
Zudem absolvierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Zuge der Ausbildung
ein 80stündiges Praktikum. Betreuungsassistenten haben die Aufgabe, alte
Menschen zu motivieren und zu aktivieren, indem sie vorlesen, mit der betreuten
Person Musik hören, musizieren, singen, mit ihr kochen und backen oder sie bei
Spaziergängen und Ausflügen begleiten. Erinnerungsarbeit durch das gemeinsame
Anschauen alter Fotoalben ist ein wichtiges Instrument, die seelische und geistige
Stabilität zu erhalten. Bewegungsübungen und Tänze haben einen positiven
Einfluss auf die Motorik. Auch gemeinsame handwerkliche Arbeit und leichte
Gartenarbeit können dem betreuten Menschen ein Stück Normalität und damit
Sicherheit geben. Auf diese Bedürfnisse einzugehen ist eine verantwortungsvolle
und auch nicht immer einfache Aufgabe, weshalb die Qualifizierung so wichtig ist.
„Ich freue mich, dass Sie ihre Prüfung trotz Corona gemeistert haben“, gratulierte
Eva Pestemer, die als neue Fachdienstleiterin und Nachfolgerin von Gabriele
Meurer die Zertifikate überreichte. Ein besonderer Moment, befähigt die dreiteilige
Qualifizierung doch, Menschen in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen
zu unterstützen, sei es in der Tagespflege oder im stationären Bereich der Alten-
heime. Und genau dort werden die jungen Frauen mit der Arbeit beginnen. Auch
diesmal hatten zwei Teilnehmerinnen ihre Praktikumsgeber durch ihre Kompetenz
und ihr Potential so überzeugt, dass sie gleich übernommen wurden. Und Eva
Pestemer dankte Pia Welsch, die ihre Schüler durch diese schwierige Corona-Zeit
auf einen guten beruflichen Weg geführt hat.
Mit dem Projekt „Betreuungsassistent“ bietet der Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr
e.V., Fachdienstes Integration durch Arbeit, neben dem einjährigen Angebot „Fit für
die Pflege“ eine weitere Qualifizierung an.
Die nächste Ausbildung zum Betreuungsassistenten beginnt am 12. Oktober 2020.
Die Kursgebühr kann über den Bildungsgutschein nach § 81 SGB III finanziert
werden.
Außerdem ist es noch möglich, an der Qualifizierung im Bereich Altenpflege „Fit für
die Pflege“ teilzunehmen.
Weitere Informationen gibt es beim Fachdienst Integration durch Arbeit des
Caritasverbands in Andernach: Telefon: 02632 — 94 797 0
oder bei
Eva Pestemer | Fachdienstleitung
Integration durch Arbeit
Telefon: 02651 — 98 69-143
pestemer-e@caritas-mayen.de
Vier Betreuungsassistenten
auch online fit für den Beruf
Trotz Corona konnte der
Abschluss bei der Caritas
Andernach gefeiert werden
22.8.2020 | Im Caritashaus am Dom in
Andernach hatte die Ausbildung zur
Betreuungsassistenz ihren Anfang
genommen. Doch Corona brachte die
besondere Herausforderung, als Mitte April
der Lockdown das plötzliche Ende des
Frontalunterrichts verordnete. Drei junge
Frauen und ein Mann ließen sich aber nicht
entmutigen und setzten ihre zweimonatige
Ausbildung im Homeoffice fort.
Zum Abschluss verteilten Eva Pestemer (hinten links) und
Pia Welsch (hinten rechts) die Zertifikate und Rosen.
Herzlichen Glückwunsch! | Foto: E.T. Müller
Und sie gingen weiterhin bei ihrer
Ausbilderin Pia Welsch online zur Schule. Von
ihr erfuhren sie mehr über Pflege- und
Betreuungskonzepte, was es mit der Krank-
heit Demenz auf sich hat, wie wichtig es ist,
mehr über die Vita eines Bewohners zu
wissen, wie man mit einem an Demenz
erkrankten Menschen ein Gespräch führen
kann und anderes. „Das wussten wir vorher
nicht“, zeigte sich eine Teilnehmerin
beeindruckt, nachdem es ihr mit Blickkontakt
und namentlicher Ansprache erstmalig
gelungen war, mit einer Demenzkranken ins
Gespräch zu kommen und diese emotional
zu erreichen.
Zudem absolvierten die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer im Zuge der Ausbildung ein
80stündiges Praktikum. Betreuungs-
assistenten haben die Aufgabe, alte
Menschen zu motivieren und zu aktivieren,
indem sie vorlesen, mit der betreuten Person
Musik hören, musizieren, singen, mit ihr
kochen und backen oder sie bei Spazier-
gängen und Ausflügen begleiten.
Erinnerungsarbeit durch das gemeinsame
Anschauen alter Fotoalben ist ein wichtiges
Instrument, die seelische und geistige
Stabilität zu erhalten. Bewegungsübungen
und Tänze haben einen positiven Einfluss auf
die Motorik. Auch gemeinsame handwerk-
liche Arbeit und leichte Gartenarbeit können
dem betreuten Menschen ein Stück
Normalität und damit Sicherheit geben. Auf
diese Bedürfnisse einzugehen ist eine
verantwortungsvolle und auch nicht immer
einfache Aufgabe, weshalb die Qualifizierung
so wichtig ist.
„Ich freue mich, dass Sie ihre Prüfung trotz
Corona gemeistert haben“, gratulierte Eva
Pestemer, die als neue Fachdienstleiterin
und Nachfolgerin von Gabriele Meurer die
Zertifikate überreichte. Ein besonderer
Moment, befähigt die dreiteilige
Qualifizierung doch, Menschen in
stationären und ambulanten Pflege-
einrichtungen zu unterstützen, sei es in der
Tagespflege oder im stationären Bereich der
Altenheime. Und genau dort werden die
jungen Frauen mit der Arbeit beginnen. Auch
diesmal hatten zwei Teilnehmerinnen ihre
Praktikumsgeber durch ihre Kompetenz und
ihr Potential so überzeugt, dass sie gleich
übernommen wurden. Und Eva Pestemer
dankte Pia Welsch, die ihre Schüler durch
diese schwierige Corona-Zeit auf einen guten
beruflichen Weg geführt hat.
Mit dem Projekt „Betreuungsassistent“ bietet
der Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V.,
Fachdienstes Integration durch Arbeit, neben
dem einjährigen Angebot „Fit für die Pflege“
eine weitere Qualifizierung an.
Die nächste Ausbildung zum Betreuungs-
assistenten beginnt am 12. Oktober 2020.
Die Kursgebühr kann über den Bildungs-
gutschein nach § 81 SGB III finanziert
werden.
Außerdem ist es noch möglich, an der
Qualifizierung im Bereich Altenpflege „Fit für
die Pflege“ teilzunehmen.
Weitere Informationen gibt es beim
Fachdienst Integration durch Arbeit des
Caritasverbands in Andernach: Telefon:
02632 — 94 797 0
oder bei
Eva Pestemer | Fachdienstleitung
Integration durch Arbeit
Telefon: 02651 — 98 69-143
pestemer-e@caritas-mayen.de