Afrika im Caritas-
Mehrgenerationenhaus
Menschen, Länder, Abenteuer
bei der Kinder-Ferienmaßnahme
der Stadt Mayen
22.8.2020 | Corona brachte sie in Mayen
zusammen, die sonst einzeln ihre Sommer-
ferienmaßnahmen angeboten hätten. Über
drei Wochen boten Caritasverband Rhein-
Mosel-Ahr e.V., Familienbildungsstätte
Mayen, Lebenshilfe Mayen, Pfarreien-
gemeinschaft Mayen, Dekanat Mayen-
Mendig und Stadtverwaltung Mayen drei
Ferienmaßnahmen für jeweils 48 Kinder
zwischen 6 und 13 Jahren in mehreren, durch
die Stadt wandernden Kleingruppen an.
Foto: E.T. Müller
Unter dem Motto „Menschen, Länder,
Abenteuer“ überraschten die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller
Institutionen an mehreren Stationen mit
einem internationalen Programm. Die Reise
führte in verschiedene Länder und
Kontinente. Im Caritas-Mehrgenerationen-
haus St. Matthias ging es an einem Tag, dem
Sommerwetter entsprechend, nach Afrika.
Die Caritas, das Dekanat mit David
Morgenstern und Tobias Wolff sowie Elena
Janzen und Emad Girgis von „Gemeinsam
aktiv“ und MGH hatten sich das Programm
ausgedacht. Spielerisch sollte ein möglichst
realistisches Bild von Afrika vermittelt
werden. Emad Girgis: „Viele Materialien,
Anschauungsobjekte und Ideen bekamen wir
durch den Afrikakoffer, den uns Gemeinsam
für Afrika e.V. kostenlos zu Verfügung gestellt
hatte.“
Zu Beginn führte Elena Janzen in einer
Traumreise den unvorstellbar großen
Kontinent mit seinen Giraffen, Elefanten und
anderen exotischen Tieren vor Augen. Was
gibt es da nicht alles zu entdecken, steigt
man in Ruanda, dem Partnerland von
Rheinland-Pfalz, aus dem Flugzeug. Dabei
lernten die Jungen und Mädchen Land und
Leute kennen. Wer bereits mehr über Afrika
wusste, konnte das Quiz gewinnen. Gebastelt
wurde mit Nachhaltigkeit, sodass beim
Upcycling aus alten Sachen wunderschöne,
neue Dinge wie Ketten, Taschen und Arm-
bänder entstanden. Auch Fußbälle wurden
gebastelt. Und die braucht es zum gemein-
samen Fußballspiel, das bei Kindern aus
Afrika oder Deutschland gleichermaßen
beliebt ist.
Für Caritas-Mitarbeiterin Eva Pestemer ist es
wichtig, dass die Ferienmaßnahme anstelle
der Caritas-Stadtranderholung trotz Corona
stattfinden konnte: „So wie uns ging es auch
den anderen Veranstaltern. Es ist auch
schön, dass wir aufgrund der aktuell
vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen des
Landes Rheinland-Pfalz für Ferien-
maßnahmen keinen Mindestabstand
einhalten und die Kinder keinen Mund-
Nasen-Schutz tragen mussten.“ Und David
Morgenstern vom Dekanat ergänzt: „An
dieser Stelle möchte ich allen Betreuerinnen
und Betreuern und allen Kooperations-
partnern in Mayen danken, ohne die diese
Maßnahme nicht hätte stattfinden können.“