Caritas-Familienbüros — damit die Hilfen
bei den Menschen ankommen
22.9.2020 | Herzlich wurde Martina Messan vom Diözesan-Caritasverbande Trier
e.V. von Caritas-Geschäftsführer Werner Steffens in Mayen begrüßt. Beim
Pressegespräch im Café CaTI des Caritas-Mehrgenerationenhauses St. Matthias
stellte die Stabsreferentin Sozialpolitik die beiden mobilen Familienbüros für die
Verbandsgemeinde Pellenz und Andernach sowie für den Großraum Mayen und
Umgebung vor, Teil eines Modellprojektes mit weiteren Standorten im Rhein-
Hunsrück-Kreis und im Saarland, damit Hilfe auch bei den Familien ankommt, also
Kinderzuschlag, Wohngeld, Bildungs- und Teilhabepaket und andere existentielle
Leistungsansprüche.
Auf dem Foto (von links): Margret Marxen-Ney vom Familienbüro, Hugo Nowicki, Vorsitzender des Caritas-
Rates, Fachdienstleiter Bernhard Gödert, Margot Kürsten vom Familienbüro, Martina Messan vom
Diözesan-Caritasverbande Trier e.V. und Caritas-Geschäftsführer Werner Steffens sehen in den
Familienbüros einen wichtigen Schritt in die Zukunft. | Foto: E.T. Müller
Mit den neuen Familienbüros bieten die Caritas-Mitarbeiterinnen Vor-Ort-Sprech-
stunden an, wo Familien auch zu finden sind: in Elterncafés und SAFE®–Kursen der
Fachstelle Frühen Hilfen, in Kindergärten, Bildungseinrichtungen und Beratungs-
diensten. Anstelle einer „Komm Struktur“ werden mehr und andere Familien
niederschwellig erreicht, Familien, die bisher nicht den Weg zu Beratungsstellen
oder zu Behörden gefunden haben. „Es besteht hoher Handlungsbedarf, denn viele
wissen oft nicht, welche Leistungen sie beantragen können. Schätzungen gehen
davon aus, dass nur 35 Prozent aller Familien, die den Kinderzuschlag zusätzlich
zum Kindergeld erhalten können, ihn auch tatsächlich beantragen“, betonte Martina
Messan. Besonders drastisch sehe es bei Leistungen aus dem Bildungs- und
Teilhabepaket aus. Viele Familien kennen diese Leistungen nicht, die Antrags-
stellung sei zu umfassend und nicht immer leicht zu verstehen.
Als erfolgsversprechend sieht Fachdienstleiter Bernhard Gödert, Soziale Dienste, die
Tatsache, „dass bei uns in den Familienbüros langjährige Mitarbeiterinnen arbeiten,
die über 20, 30 Jahre mit der sozialen Arbeit vertraut sind.“
Mit dem niederschwelligen Angebot hoffen Margret Marxen-Ney in der Pellenz und
Andernach sowie Margot Kürsten im Großraum Mayen und Umgebung weitere
Menschen zu erreichen, sie mit den Angeboten bekannt zu machen und ggf. bei der
Antragstellung zu helfen. Margret Marxen-Ney: „Es macht einen Unterschied, ob die
Beraterin im Büro sitzt oder die Menschen vor Ort besucht.“ An Schulen, in Kinder-
gärten, bei der Jugendpflege, in Vereinen und Pfarreien möchte Margret Marxen-
Ney für die Familienbüros werben, damit weitere Menschen in den Genuss dieser
Hilfen kommen. Margot Kürsten will „den Fachbereich in den Großraum hinein-
tragen.“ Aus ihrer 20jährigen Arbeit als Schwangerenberaterin weiß sie, wie wenig
Menschen ihre Existenz sichern. Diese sollen mit Sprechstunden, u.a. in Polch
mittwochs und donnerstags nach telefonischer Vereinbarung, erreicht werden. So
können bisher nicht erreichte Personengruppen angesprochen und den Caritas-
diensten und Behörden zugeführt werden.
Wie gut dies im ländlichen Raum gelingt, wird die wissenschaftliche Begleitung der
Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin zeigen, deren Ergebnisse kirchlichen
Einrichtungen und Behörden bundesweit gleichermaßen von Nutzen sein werden.
Für eine Laufzeit von zwei Jahren werden die Familienbüros im Bistum Trier mit
200.000 Euro von der Stiftung „Menschen in Not — Caritas-Stiftung im Bistum Trier“
gefördert.
Kontakte:
Caritas-Familienbüro
für die Pellenz und Andernach
Margret Marxen-Ney
Tel. 02632 — 25 02-35
marxen-ney-m@caritas-andernach.de
Caritas-Familienbüro
für den Großraum Mayen und Umgebung
Margot Kürsten
Tel. 0170 — 634 05 63
kuersten-m@caritas-mayen.de
Internet:
familienbuero.caritas-andernach.de
familienbuero.caritas-mayen.de
Caritas-Familienbüros — damit
die Hilfen bei den Menschen
ankommen
22.9.2020 | Herzlich wurde Martina Messan
vom Diözesan-Caritasverbande Trier e.V. von
Caritas-Geschäftsführer Werner Steffens in
Mayen begrüßt. Beim Pressegespräch im
Café CaTI des Caritas-Mehrgenerationen-
hauses St. Matthias stellte die Stabs-
referentin Sozialpolitik die beiden mobilen
Familienbüros für die Verbandsgemeinde
Pellenz und Andernach sowie für den
Großraum Mayen und Umgebung vor, Teil
eines Modellprojektes mit weiteren
Standorten im Rhein-Hunsrück-Kreis und im
Saarland, damit Hilfe auch bei den Familien
ankommt, also Kinderzuschlag, Wohngeld,
Bildungs- und Teilhabepaket und andere
existentielle Leistungsansprüche.
Auf dem Foto (von links): Margret Marxen-Ney vom
Familienbüro, Hugo Nowicki, Vorsitzender des Caritas-
Rates, Fachdienstleiter Bernhard Gödert, Margot Kürsten
vom Familienbüro, Martina Messan vom Diözesan-
Caritasverbande Trier e.V. und Caritas-Geschäftsführer
Werner Steffens sehen in den Familienbüros einen
wichtigen Schritt in die Zukunft. | Foto: E.T. Müller
Mit den neuen Familienbüros bieten die
Caritas-Mitarbeiterinnen Vor-Ort-Sprech-
stunden an, wo Familien auch zu finden sind:
in Elterncafés und SAFE®–Kursen der
Fachstelle Frühen Hilfen, in Kindergärten,
Bildungseinrichtungen und Beratungs-
diensten. Anstelle einer „Komm Struktur“
werden mehr und andere Familien nieder-
schwellig erreicht, Familien, die bisher nicht
den Weg zu Beratungsstellen oder zu
Behörden gefunden haben. „Es besteht
hoher Handlungsbedarf, denn viele wissen
oft nicht, welche Leistungen sie beantragen
können. Schätzungen gehen davon aus, dass
nur 35 Prozent aller Familien, die den
Kinderzuschlag zusätzlich zum Kindergeld
erhalten können, ihn auch tatsächlich
beantragen“, betonte Martina Messan.
Besonders drastisch sehe es bei Leistungen
aus dem Bildungs- und Teilhabepaket aus.
Viele Familien kennen diese Leistungen nicht,
die Antragsstellung sei zu umfassend und
nicht immer leicht zu verstehen.
Als erfolgsversprechend sieht Fachdienst-
leiter Bernhard Gödert, Soziale Dienste, die
Tatsache, „dass bei uns in den Familienbüros
langjährige Mitarbeiterinnen arbeiten, die
über 20, 30 Jahre mit der sozialen Arbeit
vertraut sind.“
Mit dem niederschwelligen Angebot hoffen
Margret Marxen-Ney in der Pellenz und
Andernach sowie Margot Kürsten im
Großraum Mayen und Umgebung weitere
Menschen zu erreichen, sie mit den
Angeboten bekannt zu machen und ggf. bei
der Antragstellung zu helfen. Margret
Marxen-Ney: „Es macht einen Unterschied,
ob die Beraterin im Büro sitzt oder die
Menschen vor Ort besucht.“ An Schulen, in
Kindergärten, bei der Jugendpflege, in
Vereinen und Pfarreien möchte Margret
Marxen-Ney für die Familienbüros werben,
damit weitere Menschen in den Genuss
dieser Hilfen kommen. Margot Kürsten will
„den Fachbereich in den Großraum hinein-
tragen.“ Aus ihrer 20jährigen Arbeit als
Schwangerenberaterin weiß sie, wie wenig
Menschen ihre Existenz sichern. Diese sollen
mit Sprechstunden, u.a. in Polch mittwochs
und donnerstags nach telefonischer
Vereinbarung, erreicht werden. So können
bisher nicht erreichte Personengruppen
angesprochen und den Caritasdiensten und
Behörden zugeführt werden.
Wie gut dies im ländlichen Raum gelingt, wird
die wissenschaftliche Begleitung der
Katholische Hochschule für Sozialwesen
Berlin zeigen, deren Ergebnisse kirchlichen
Einrichtungen und Behörden bundesweit
gleichermaßen von Nutzen sein werden.
Für eine Laufzeit von zwei Jahren werden die
Familienbüros im Bistum Trier mit 200.000
Euro von der Stiftung „Menschen in Not —
Caritas-Stiftung im Bistum Trier“ gefördert.
Kontakte:
Caritas-Familienbüro
für die Pellenz und Andernach
Margret Marxen-Ney
Tel. 02632 — 25 02-35
marxen-ney-m@caritas-andernach.de
Caritas-Familienbüro
für den Großraum Mayen und Umgebung
Margot Kürsten
Tel. 0170 — 634 05 63
kuersten-m@caritas-mayen.de
Internet:
familienbuero.caritas-andernach.de
familienbuero.caritas-mayen.de