„Klappcafé“ brachte Oedinger
ins Gespräch
21.6.2022 | Das „Klappcafé“ – ein spontanes
Café auf Klappstühlen – auf dem Kirchplatz in
Oedingen war ein voller Erfolg. Neben Kaffee
und vom örtlichen Backesverein selbst-
gebackenem Kuchen gab es viele gute
Gespräche.
Bei seiner Begrüßung bedankte sich Orts-
vorsteher Olaf Wulf bei Thomas Stenzel, dem
Vorsitzenden des Backesvereins, für das tolle
Kuchenbuffet, dem die zahlreichen Gäste
ordentlich zusprachen. Auch den weiteren
Mitorganisatoren Hedi und Walter Neukirchen
und Hans-Willi Jungbluth dankte er für ihr
Engagement. Ebenso hob er die gute Zusam-
menarbeit mit Mechthild Haase, Koordinatorin
des Projekts „Leben und Älterwerden in
Remagen mitgestalten“, hervor.
Mechthild Haase betonte bei ihrer Begrüßung
die „gelebte Zusammenarbeit“. Sie informierte
über die Netzwerkarbeit und alle Aktivitäten des
Projektes. In Oedingen sind nach einer
Ideenwerkstatt Ende 2017 eine Spaziergang-
gruppe und ein Spieletreff entstanden. Die
Spazierganggruppe organisieren Olaf Wulf und
Karin Eregger, wobei die schöne Natur in und
um Oedingen von zwischen 15 und 20
Personen regelmäßig erkundet wird. „Auch wer
nicht so gut zu Fuß ist und einen Rollator nutzt,
ist herzlich willkommen“, so die Initiatoren.
Der monatliche, an jedem dritten Donnerstag
im Katholischen Pfarrheim stattfindende
Spieletreff konnte nach der Corona-Pause
wieder an den Start gehen. Hier treffen sich die
Spielefreudigen mit den Organisatorinnen Hedi
Neukirchen und Waltraud Grabner.
Die Oedinger Wolfgang Seidler und Herbert
Stolz sind im Remagener Reparaturcafé aktiv.
Weiterhin gehören in Remagen ein monatlicher
Mittagstisch und Literaturkreis im Evange-
lischen Gemeindehaus, ein offener Treff im
Katholischen Pfarrheim, eine offene Radfahr-
gruppe, die Besuchsgruppe „Mit dem Herzen
dabei“, und ein Philosophiestammtisch dazu.
Die Unterstützung bei Fragen zu Smartphone
und Computer „Alt und Jung – gemeinsam
gegen das Technikchaos“, ein Angebot einiger
Studierenden der Hochschule, konnte nach der
Pandemie noch nicht wieder beginnen, da die
Studierenden nach wie vor überwiegend online
arbeiten und somit nicht vor Ort in Remagen
wohnen.
Auch kreative Ideen für die Zukunft kamen
beim Klappcafé zur Sprache, so auch die von
Olaf Wulf erwähnte „Taschengeldbörse“, wo
Jugendliche älteren Menschen gegen ein
kleines Taschengeld zur Hand gehen. Olaf
Wulf: „Immer braucht es einen, der auch mal
was organisiert und ggf. Verantwortung
übernimmt. Das ist manchmal nicht so einfach,
jemanden zu finden.“
„Sinnvoll wären weitere regelmäßige Offene
Treffs, so dass man einfach mit anderen
zusammen eine Tasse Kaffee trinken und
klönen kann“, so Hedi Neukirchen, die so
etwas gerne realisieren möchte. Auch ein
Stammtisch oder gemeinsames Essen wurden
angeregt. So ein Austausch macht eben Sinn
und bringt viele Themen auf den Tisch, etwa
den Wunsch nach barrierefreien Bushalte-
stellen. Hier konnten Olaf Wulf und Mechthild
Haase informieren, dass dies ein wichtiges
Anliegen der Stadtverwaltung ist und wo eben
möglich, umgesetzt werden soll.
Für Fragen, Anregungen und neue Ideen
stehen Olaf Wulf (Tel. 02642 – 90 30 73) und
Hedi Neukirchen (Tel. 02642 – 36 43) gerne zur
Verfügung. Projektkoordinatorin Mechthild
Haase vom Caritasverband Ahrweiler ist unter
Tel. 02641 – 75 98 60 erreichbar.